Wenn innere Glaubenssätze stärker scheinen als dein Bauchgefühl
Veröffentlicht von Conny Exß in Persönliches · Mittwoch 02 Apr 2025 · 4:45
Tags: Loslassen, lernen, innere, Glaubenssätze, auflösen, mentale, Stärke, aufbauen, Selbstfürsorge, im, Alltag, Beratung, bei, mentalem, Stress, Coaching, für, persönliche, Entwicklung
Tags: Loslassen, lernen, innere, Glaubenssätze, auflösen, mentale, Stärke, aufbauen, Selbstfürsorge, im, Alltag, Beratung, bei, mentalem, Stress, Coaching, für, persönliche, Entwicklung

Loslassen lernen: Wenn innere Glaubenssätze stärker scheinen als dein Bauchgefühl
Es passiert leise.
Unmerklich.
Du investierst immer mehr – Zeit, Energie, Fachwissen, Herz.
Und irgendwann stellst du fest: Du bekommst fast nichts zurück.
Unmerklich.
Du investierst immer mehr – Zeit, Energie, Fachwissen, Herz.
Und irgendwann stellst du fest: Du bekommst fast nichts zurück.
So ging es mir vor Kurzem wieder. Ein Projekt, das nach außen sinnvoll erschien, hat mir innerlich alles abverlangt – ohne Raum für Wirksamkeit, Wertschätzung oder Leichtigkeit.
Der rationale Schluss wäre: Beenden. Loslassen. Weitergehen.
Ganz einfach, oder? - Leider nein.
Der rationale Schluss wäre: Beenden. Loslassen. Weitergehen.
Ganz einfach, oder? - Leider nein.
Denn genau in solchen Momenten stehen sie plötzlich da: meine inneren Antreiber, alten Glaubenssätze, moralischen Verpflichtungen. Sie flüstern – manchmal brüllen sie:
„Du hast doch gesagt, du machst das.“
„Was denken die anderen, wenn du jetzt gehst?“
„Du darfst niemanden enttäuschen.“
Und obwohl ich als Coachin viele Menschen dabei begleite, genau mit solchen Mustern zu arbeiten, merke ich:
Ich bin nicht frei davon.
Auch ich kämpfe mit diesen leisen Loyalitäten und mentalen Knoten.Warum fällt uns das Loslassen so schwer?
Loslassen hat nichts mit Schwäche zu tun. Es bedeutet nicht, dass du aufgibst.
Es heißt auch nicht, dass du nicht belastbar oder verantwortungsvoll bist.
Es heißt auch nicht, dass du nicht belastbar oder verantwortungsvoll bist.
Und trotzdem: Es fühlt sich oft furchtbar schwer an.
Aber warum eigentlich?
Ein Grund liegt tief in unserer Biografie verankert.
Viele von uns haben früh gelernt, dass Zuverlässigkeit, Anpassung oder Durchhalten geschätzt werden – manchmal sogar mehr als das eigene Wohlbefinden. Wir wurden dafür gelobt, wenn wir brav zu Ende gebracht haben, was wir begonnen hatten. Oder wenn wir uns für andere „zusammengerissen“ haben.
Viele von uns haben früh gelernt, dass Zuverlässigkeit, Anpassung oder Durchhalten geschätzt werden – manchmal sogar mehr als das eigene Wohlbefinden. Wir wurden dafür gelobt, wenn wir brav zu Ende gebracht haben, was wir begonnen hatten. Oder wenn wir uns für andere „zusammengerissen“ haben.
Diese Prägungen formen Glaubenssätze wie:
„Ich darf niemanden enttäuschen.“
„Ich muss stark sein.“
„Ich bin nur dann wertvoll, wenn ich durchhalte.“
„Ich muss stark sein.“
„Ich bin nur dann wertvoll, wenn ich durchhalte.“
Dazu kommt die Angst vor Kontrollverlust.
Loslassen bedeutet, etwas nicht mehr zu steuern – und genau das macht vielen Menschen Angst. Was kommt danach? Werde ich gebraucht? Habe ich dann weniger Bedeutung?Oft ist es auch die Angst vor Bewertung:
Was denken andere, wenn ich mich zurückziehe? Wenn ich einen Kurswechsel mache?Und nicht zu vergessen: Unser Gehirn liebt das Vertraute – selbst wenn es uns nicht guttut.
Der Verstand flüstert: Besser beim Alten bleiben, als ein Risiko eingehen.
Der Verstand flüstert: Besser beim Alten bleiben, als ein Risiko eingehen.
All diese inneren Spannungen führen dazu, dass eine eigentlich klare Entscheidung – wie etwa den Schlussstrich unter ein Projekt zu ziehen – emotional sehr schwer wiegt.
Aber genau da liegt auch der Schlüssel:
Wenn wir diese inneren Mechanismen erkennen, können wir bewusst entscheiden.
Für uns. Für unser Wohl. Für ein Leben in Balance.
Wenn wir diese inneren Mechanismen erkennen, können wir bewusst entscheiden.
Für uns. Für unser Wohl. Für ein Leben in Balance.
Loslassen heißt, dich selbst wieder ernst zu nehmen.
Zu erkennen, wenn ein Engagement mehr Kraft raubt als es Sinn stiftet.Wenn du dich in etwas verlierst, das dir nicht mehr entspricht.
Es heißt, dass du beginnst, dich selbst mit der gleichen Achtung zu behandeln, mit der du sonst für andere da bist.
Denn oft sind wir so geübt darin, Verantwortung zu übernehmen, zu funktionieren, loyal zu sein – dass wir uns selbst dabei aus dem Blick verlieren.
Wir bleiben, obwohl es uns erschöpft.
Wir leisten, obwohl es innerlich zieht.
Wir halten durch – nicht aus Kraft, sondern aus Gewohnheit.
Wir bleiben, obwohl es uns erschöpft.
Wir leisten, obwohl es innerlich zieht.
Wir halten durch – nicht aus Kraft, sondern aus Gewohnheit.
Doch wahre Stärke entsteht nicht im Aushalten, sondern im Erkennen der eigenen Grenze.
Und im Mut, danach zu handeln.
Und im Mut, danach zu handeln.
Dich selbst ernst nehmen heißt:📍 Du achtest auf deine Bedürfnisse, ohne dich dafür zu entschuldigen.📍 Du ziehst klare Grenzen, auch wenn sie nicht jedem gefallen.📍 Du sagst „Nein“, um zu dir selbst „Ja“ zu sagen.
Loslassen ist also kein Ende – sondern oft der Anfang.
Ein Anfang von mehr Klarheit - Mehr innerer Freiheit - Mehr dir selbst treu sein.
Ein Anfang von mehr Klarheit - Mehr innerer Freiheit - Mehr dir selbst treu sein.
Und genau da beginnt echte Veränderung.
Mein persönlicher Wendepunkt
Ich habe mich – trotz aller inneren Zweifel – für mich entschieden. Ich habe losgelassen. Nicht leichtfertig. Nicht trotzig. Sondern aus einem tiefen Gefühl der Selbstachtung heraus.
Denn meine Zeit, meine Präsenz und mein Wirken auf dieser Welt sind wertvoll.
Denn meine Zeit, meine Präsenz und mein Wirken auf dieser Welt sind wertvoll.
Und ich weiß: Ich bin nicht allein mit diesen Herausforderungen.
Gerade wenn du viel Verantwortung trägst – beruflich, familiär oder emotional – kann das Thema Loslassen enorm viel in dir auslösen.
Gerade wenn du viel Verantwortung trägst – beruflich, familiär oder emotional – kann das Thema Loslassen enorm viel in dir auslösen.
Es ist mittlerweile zwei Monate her – und ich kann heute mit etwas Abstand sagen: Dieser Schritt war wichtig. Ein weiterer Baustein auf meinem Weg in ein Leben, das sich immer stimmiger, klarer und erfüllter anfühlt.
Wo stehst du gerade?
Hast du in letzter Zeit etwas losgelassen, das dir nicht mehr gutgetan hat? Welche Gedanken oder Glaubenssätze haben dich dabei aufgehalten?
Und was hat dir geholfen, trotzdem deinen Weg zu gehen?
Und was hat dir geholfen, trotzdem deinen Weg zu gehen?
Ich freue mich, wenn du mir schreibst – oder dich einfach mal selbst still fragst:
Was darf ich loslassen, um wieder mehr bei mir anzukommen?
Was darf ich loslassen, um wieder mehr bei mir anzukommen?
Du möchtest tiefer eintauchen?
In meiner Beratungslounge begleite ich Menschen wie dich dabei, solche inneren Knoten zu erkennen, aufzulösen und mutige Entscheidungen zu treffen – jenseits von alten Mustern. Ob es um berufliche Themen, mentale Stärke oder Selbstfürsorge geht – wir schauen gemeinsam hin.
Hier findest du mehr Infos und die Möglichkeit, Teil der Beratungslounge zu werden:
Denn:
Loslassen ist kein Scheitern. Es ist ein Akt der inneren Klarheit.
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